Weihnachten, das Fest der Liebe und des Genusses! Braten, Beilagen, reichlich gedeckte Kuchentafeln – nicht zu vergessen flambierte Nachspeisen, Lebkuchen und mehr. Weihnachten, leider auch Jahr für Jahr das Fest der Lebensmittelverschwendung!
Auch wenn die lieben Verwandten natürlich nicht zu kurz kommen sollen, gibt es auch hier ein paar Tipps für weniger Lebensmittelverschwendung – für die Mitmenschen, für die Umwelt und am Ende des Tages somit auch für die Gäste!
1. Das Weihnachtsmenü planen
Wie immer bei Zero Food Waste Tipps ist eine gute Planung die halbe Miete. First: Vorräte checken! Wie viele Gäste werden erwartet? Reichen die Kartoffeln im Keller vielleicht sogar noch? Essen überhaupt alle Gäste Fleisch oder reicht auch ein kleiner Braten? 2. Weihnachtstag – da sind sowieso schon alle satt und es reicht vielleicht auch das Eis am Stiel als Nachtisch, das zur Not im Tiefkühler bleiben kann statt der 3. Portion Crème Brûlée. Und vor allem – was ist eigentlich wichtig an Weihnachten? Ist es das größte Festessen? Oder vielleicht einfach die Zeit, die man gemeinsam verbringen kann? Einfache Gerichte, jeder bringt eine Kleinigkeit mit oder sogar Essen bestellen? Auch solche Ideen sind mehr und mehr im Kommen und ermöglichen vor allem eines: mehr Zeit gemeinsam und weniger Lebensmittelverschwendung!
2. Nicht verschwenden, sondern wiederverwenden
Bleiben dann doch Reste vom Weihnachtsmenü übrig, müssen diese nicht zwangsweise im Müll landen. Auch wenn am nächsten Tag ein weiteres üppiges Festessen ansteht. Lässt sich ein Teil vielleicht einfrieren? Oder reichen die Beilagen sogar für den nächsten Tag, sodass Tante für morgen gar keine Kartoffeln ansetzen muss? Vielleicht gibt es auch Nachbarn oder Freunde, die nicht jeden Tag Programm haben und sich über ein Reste-Mittagessen freuen.
3. Kombination ist alles
Ein paar Ideen, wie typische Weihnachtsessen neu kombiniert werden können:
- Semmelknödel oder Kartoffeln schmecken hervorragend in mundgerechten Stückchen angebraten – dazu am nächsten Tag einen leichten Salat statt dem üppigen Braten.
- Kartoffeln, Nudeln und Gemüse ergeben ein wunderbares Gratin – das lässt sich sogar einfrieren.
- Hühnchen passt am nächsten Tag perfekt zu einem leichten Caesar Salad.
- Habt ihr schon einmal versucht, den Braten hauchdünn auf dem Frühstücksbrot zu genießen? Zero Food Waste Carpaccio würden wir sagen!
- Der Obstsalat landet am nächsten Morgen natürlich im Müsli oder wird zum Smoothie verarbeitet.
- Und die unendlichen Mengen Süßigkeiten und Snacks? … werden am besten sowieso erst nach Bedarf aufgetischt! Verschlossen halten sie sich auch über die Festtage hinaus.
In diesem Sinne wünschen wir euch eine wundervolle Vorweihnachtszeit – mit euren Liebsten und köstlichstem Weihnachtsessen!